Freie Demokraten Lippe: Mobilität in Lippe fit für die Zukunft machen
Die FDP Lippe fordert eine neue Mobilitätspolitik für den ländlichen Raum. Für den FDP-Kreisvorsitzenden Carsten Möller ist klar: „Ländliche Mobilität ist mehr als ein paar Busse im Stundentakt und Fahrradfahren. Wer im Kreis Lippe aktiv lebt, weiß: Ohne Auto braucht man zu viel Zeit. Und selbst im Auto schleicht man allzu oft durch Tempo-30-Zonen oder steht im Stau – auf dem Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zur Ausbildung.“
Die Freien Demokraten wollen Mobilität nicht gegeneinander ausspielen, sondern besser vernetzen. „Es geht nicht darum, das Auto zu verdrängen oder den ÖPNV schönzureden. Es geht darum, aus der vorhandenen Infrastruktur das Beste zu machen – und sie klüger zu organisieren“, betont Möller. Wer Mobilität nur als Kostenfaktor sehe, habe ihre Bedeutung nicht verstanden. Sie sei „Voraussetzung für Freiheit und Chancenvielfalt, wirtschaftliche Grundlage und Lebensqualität in einem“. Dabei muss ebenso auf Individualverkehr wie ÖPNV gesetzt werden.
Die FDP Lippe konkret schlägt vor:
- ÖPNV verbessern: weniger dogmatisch, mehr verlässlich, mit echten Anschlüssen zu planbaren Zeiten.
- Flexible Angebote stärken: Busse und Taxis auf Abruf, Mitfahrplattformen und Sharing-Modelle dort, wo Linienverkehr nicht greift.
- Straßen erhalten und bedarfsgerecht ausbauen: Weniger Autos in den Innenstädten gelingt nur durch Bau und Fertigstellung von Umgehungsstraßen.
- Planung beschleunigen: Infrastruktur-Projekte schneller umsetzen – durch klare Zuständigkeiten und weniger Bürokratie.
„Mobilität ist kein Luxus, sondern Grundlage dafür, dass Lippe lebenswert bleibt und Chancen für alle bietet“, so Möller abschließend.